Pressemitteilung (pn): JU Pfaffenhofen findet Feßl-Forderung „gut gemeint, aber nicht gut durchdacht“ |
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Auf Unverständnis stößt der Vorschlag von SPD-Stadtrat Peter Feßl beim Ortsverband der Jungen Union Pfaffenhofen, Sitzungen vorzuverlegen in den frühen Nachmittag, anstatt sie wie bisher ab 17 Uhr abzuhalten....
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„Gut gemeint, aber arbeitgeber- wie arbeitnehmerfeindlich“ nennt ihr Vorsitzender Max Ager die Vorstellung. „Dieser Vorschlag muss schleunigst wieder vom Tisch. Gerade für Erwerbstätige und Studenten würde eine Vorverlegung der Sitzungstermine in den frühen Nachmittag eine Kandidatur für den Stadtrat erschweren. Das kann nicht im Interesse des Stadtrates sein,“ gibt Ager zu bedenken.
Eine Änderung gar wie von Herker gefordert, den öffentlichen Teil der Sitzung schon am Vormittag abzuhalten, sei wenig produktiv, da die Gefahr bestehe, die Sitzung zusätzlich in die Länge zu ziehen, und im Endeffekt ein Tag „Urlaub“ von Berufstätigen genommen werden müsste und Studenten ausgeschlossen wären, da sie sonst nicht mehr die Möglichkeit hätten nach den neuen Studienordnungen zu studieren. „Gut gemeint heißt noch lange nicht gut durchdacht“, meint die Junge Union daher, die auch einwirft, dass durch ein gutes Sitzungsmanagement ein Bürgermeister mehr Einfluss darauf habe, ob die Stadträte dem Sitzungsverlauf folgen könnten, als durch eine Vorverlegung. Schließlich, so Ager, ist es mehr die Länge der Sitzungen als die Uhrzeit, die ein Problem darstellen dürfe: „Sieben Stunden sind einfach zu lang. Dann lieber später anfangen und öfter.
Das wäre für die Mehrheit der Kandidaten wohl eine Lösung, die sie 2014 mittragen könnten.“ Der Ortsgeschäftsführer der JU Pfaffenhofen Quirin Axthammer meint: „Es kann auch nicht sein, dass man erst teure Kameras installiert, um mehr Öffentlichkeit zu schaffen und dann erwägt, die Sitzungszeit während der Arbeitszeit vieler Bürger zu legen, sodass wohl wenige zuschauen können und selbst die Zuschauerplätze größtenteils leerbleiben dürften. Das wäre nicht im Sinne der Idee hinter PAF und DU, würde also weniger statt mehr Transparenz bedeuten.“ Sollte der Vorschlag den Weg in den Stadtrat nehmen, wird die JU auf jeden Fall gerade auch die Interessen der jungen Generation wahrnehmen und versuchen, Einfluss auf die eigene CSU-Stadtratsfraktion sowie den ganzen Stadtrat zu nehmen und eventuell einen Gegenantrag vorschlagen.
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Kategorie: | Politik |
Eingetragen am: | 11.10.2012 10:46 | Quelle: | Junge Union Kreisverband Pfaffenhofen |
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