Pressemitteilung (pn): JU Pfaffenhofen ruft zum Protest gegen GEMA-Abzocke auf |
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Der Kreisverband der Jungen Union Pfaffenhofen startet eine Aktion gegen die Reform der GEMA-Gebühren. Ihr Vorsitzender Christian Moser spricht von einer dreisten Abzocke mit Kahlschlagcharakter....
Hinweis: Dieser Bericht ist ein Beitrag der JU Pfaffenhofen. Der Beitrag wurde lediglich vom pafnet.de-Team eingetragen und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider. „Ein Kneipen- und Diskothekensterben in der Region ist programmiert, wenn es nicht noch gelingt, die Bevölkerung rechtzeitig zu mobilisieren.“ Die GEMA spricht selbst davon, dass Kollateralschäden hingenommen werden müssten. Zumindest könne die Reform aufgrund einer Kostenexplosion für Wirte und Vereine zu drastischen Preissteigerungen führen.
Der Kreisgeschäftsführer der Jungen Union Pfaffenhofen Philipp Greil fügt an: „Es ist fünf vor zwölf. Am 1. Januar 2013 soll die Reform in Kraft treten und ab 1. April als schlechter Aprilscherz gelten.“ Wenn die Reform kommt, dürfte das Nachtleben im Landkreis noch um einiges dürftiger als ohnehin schon ausfallen.“ Die Erhöhung der Gebühren ist sowohl für Diskotheken als auch für Kneipen nur schwer verkraftbar.
Moser meint: „Man muss sich vorstellen, dass sich der Tarif für eine Musikkneipe mit 110 Quadratmetern Fläche, die vier Tage die Woche von 20 bis 1 Uhr geöffnet ist, mehr als verzwölffacht, wenn die Reform kommt, wovon zum jetzigen Stand auszugehen ist.“ Bei kleineren Diskotheken sei immerhin noch ungefähr von über viermal dessen auszugehen, was bislang anfalle. Betroffen sind zudem Vereins- und Volksfeste. Verantwortlich für die Gebührenerhöhung ist allein die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, abgekürzt GEMA, die von staatlicher Seite das Recht eingeräumt bekommen hat, Gebühren für die Nutzung von Musiktiteln ihrer Mitglieder einzufordern.
Der Kreisverband der Jungen Union Pfaffenhofen rufe daher zum Protest auf und wird Unterschriftenlisten in Lokalen im Landkreis auslegen, die an den Bundestag weitergeleitet werden sollen, um diesen im Notfall zu einer Gesetzesänderung zu bewegen, die mehr dem Gemeinwohl dient als den Interessen der GEMA.. Man werde sich auch um die Unterstützung von Wirten und Vereinen bemühen, um eine konzertierte Aktion zu ermöglichen, so Greil, und rufe diese hiermit schon einmal zur Kooperation auf.
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