Pressemitteilung (pn): Schüler Union kritisiert Abschaffung des „Sitzenbleibens“ in deutschen Bundesländern |
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Die Schüler Union Pfaffenhofen kritisiert die zum Teil bereits vollzogene und geplante Abschaffung des „Sitzenbleibens“ in der Schule....
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So gibt die neue rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen dies als Ziel für die Zukunft vor, was in den Augen Bayerns und der SU in keiner Weise eine Lösung oder Alternative darstellt.
„Die Idee der Abschaffung der `Ehrenrunde´ ist geprägt von einem ideologischen Sozialismus, der dem Leistungsgedanken, dem sich auch die Schüler später in der Berufswelt stellen müssen, völlig konträr gegenüber steht“, meint der Schüler Union-Kreisvorsitzende Fabian Flössler. Dies bedeute eine leichte Ausrede für diejenigen, die nicht die entsprechenden schulischen Leistungen an den Tag legten, denn schließlich werde dieses System alle ohne entsprechende Anstrengung auffangen, so Flössler weiter. Für viele hat das pädagogische Instrument des Sitzenbleibens auch „reinigende“ und fördernde Wirkung, was bereits diverse Studien beweisen, die zeigen, dass beispielsweise in den Jahren 1961 bis 1973 die meisten „Teilnehmer der Ehrenrunde“ davon profitierten.
„Leider ist mittlerweile ein bundesweiter Trend, vor allem der SPD-geführten Länder zu erkennen, die davon nichts wissen wollen und den anderen Weg gehen wollen“, führen der stellvertretende SU-Vorsitzende Philipp Leber und Vorstandsmitglied Marcus Jäger an. Auch das Argument, dass man durch die Abschaffung der „Ehrenrunde“ immense Kosten spare, sei nicht durchdacht, da nach den neuen Plänen kostenloser „Zwangsunterricht“ für die eigentlich durchgefallenen Schüler anfalle. Des Weiteren werden sich erhebliche finanzielle Aufwendungen ergeben; gerade hinsichtlich der Frage der individuellen Betreuung für jeden Einzelnen, die nicht gelöst ist. Ferner wollen die „Pseudo-Bildungsreformer“ von Rot-Grün durch diese und weitere Maßnahmen mehrgliedrige Schulsysteme auflösen und so den Weg zur Gesamtschule öffnen. Nach Meinung der SU des Landkreises kann und darf dies nicht geschehen.
„Jeder soll sich in dem Bereich entwickeln und fortbilden können, in welchem ihm ein Talent mitgegeben wurde. Wir brauchen Handwerker und Arbeiter genauso wie Akademiker“, stellt SU-Chef Flössler fest, „das Ziel, möglichst alle Schüler zum Abitur und Studium zu führen, so zu erreichen, würde sich am Ende als einzige Farce herausstellen.“ Schlussendlich könne man einem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erschienenen Kommentar zur Thematik des Sitzenbleibens voll und ganz zustimmen: „Wer das Sitzenbleiben abschafft, muss auch die Noten beseitigen. Oder gleich die ganze Schule.“
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Kategorie: | Politik |
Eingetragen am: | 23.02.2013 10:41 | Quelle: | JU Ortsverband Pfaffenhofen |
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