Pressemitteilung (pn): JU Pfaffenhofen: Landkreis ist „familiär“ kein Flop! - Aussagen Käsers gehen an der Wirklichkeit vorbei |
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„Wirtschaftlich top, familiär Flop“ war im PK zu lesen. Zitiert wird damit der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Markus Käser. Für den Kreisvorsitzenden der Jungen Union Christian Moser ist eine solche Botschaft falsch und kontraproduktiv....
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Groß aufgemacht hat der PK in seiner Samstagsausgabe mit der Überschrift „Wirtschaftlich top, familiär Flop“. Zitiert wird damit der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Markus Käser. Für den Kreisvorsitzenden der Jungen Union Christian Moser ist eine solche Botschaft falsch und kontraproduktiv.
„Bei solchen Aussagen bekommt man fast den Eindruck, Pfaffenhofen sei ein sozialer Brennpunkt“, so Moser. Man müsse ja nur die Leute fragen, ob sie sich hier im Landkreis wohl fühlten. In Wirklichkeit sei der Landkreis eben kein „Flop“. „Natürlich gibt es auch Probleme, die man zusammen anpacken muss“, sagt Moser. Es gebe dabei erfreulicherweise einen parteipolitischen Schulterschluss und erste wichtige Schritte würden im Kreistag getan. „Ich frage mich aber schon, ob solche Aussagen, gerade wenn sie so öffentlichkeitswirksam gemacht werden, hilfreich sind“. Zu denken sei nur an die vielen Ehrenamtlichen und Vereine im Landkreis, die sich um Familien kümmerten, beispielsweise etwa der Verein Familien in Not e.V., der eine tolle Arbeit leiste. Durch solche Überzeichnungen schaffe man es zwar groß in die Zeitung, man mache damit aber auch viel kaputt, ziehe vieles in Misskredit, findet der JU-Chef.
Käser greife bei seinen Aussagen oft auf den Familienatlas 2012 zurück. Dieser sei insgesamt ein Gewinn, weil er Vergleichsmöglichkeiten böte. „Aber man muss schon genau hinschauen, um nicht die falschen Schlüsse zu ziehen.“ So schneiden z.B. vor allem die wirtschaftlich starken Regionen Deutschlands schlecht ab. Das liege daran, dass in den schwachen Regionen der Bedarf nach solchen staatlichen Leistungen viel höher ist als in Bayern. Dann werde es im Bericht besonders positiv vermerkt, wenn Kinder zwischen drei und sechs Jahren mehr als sieben Stunden fremdbetreut werden können. „Weder wird aber gefragt, ob das viele Eltern im Landkreis überhaupt wollen, noch wird erfasst, wie sich das Angebot im Landkreis positiv verändern wird.“, sagt Moser.
Ebenso wenig würden die Erziehungsberatungsangebote des Landkreises erfasst. Gleiches gelte für die sozialpädagogische Familienhilfe. Bei der Bildung schnitten bevölkerungsschwache Gebiete – vor allem im Osten – sehr gut ab, weil hier das Lehrer-Schüler-Verhältnis besser sei, was aber auch dem Abwandern der Bevölkerung angeheftet werden müsse. Dass Bayern zahlreiche Bildungstests anführe, fließe leider nicht mit ein. „Zu guter Letzt“, so Moser, „vergisst man leicht, dass wir in Bayern eine viel stärkere Ehrenamtskultur haben als in anderen Landesteilen. Nicht immer braucht man den Staat und das ist gut so.“ Deshalb gelte für Moser: Die Probleme im Landkreis müsse man offensiv angehen, aber mit der nötigen Sensibilität und Seriosität.
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Kategorie: | Politik |
Eingetragen am: | 26.04.2013 10:07 | Quelle: | JU Pfaffenhofen |
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