Pressemitteilung (pn): Anregungen und Tipps für ein plastikfreies Leben |
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Plastikvermeidung steht hoch im Kurs. Der Landkreis Pfaffenhofen unterstützt daher die Initiative der Plastikfrei Community. Patricia Kufer lebt mit ihrer Familie seit fünf Jahren plastikfrei. Heute geht es um das Thema Plastikfreier Schulbedarf....
Plastikvermeidung steht hoch im Kurs. Der Landkreis Pfaffenhofen unterstützt daher die Initiative der Plastikfrei Community Pfaffenhofen, Bürgerinnen und Bürger bei der Vermeidung von unnötigem Plastik im Alltag zu unterstützen. Viele Anregungen und alltagstaugliche Tipps gibt hierzu eine Artikelreihe, die die Fachstelle Energie und Klimaschutz des Landratsamtes zusammen mit Patricia Kufer regelmäßig herausgibt. Patricia Kufer lebt mit ihrer Familie seit fünf Jahren plastikfrei. Heute geht es um das Thema „Plastikfreier Schulbedarf“.
Da in Schulranzen gewöhnlich viel Plastik zu finden ist, verrät Patricia Kufer, wie es in den Schulranzen ihrer Kinder aussieht: „Der eine Schulranzen ist aus Leder, der andere, ein Schulrucksack, ist zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen. So findet Plastikmüll eine neue Verwendung und der Verbrauch von endlichen Ressourcen wird reduziert.“ In den Schulranzen ihrer Kinder findet man viele plastikfreie Alternativen: Im Federmäppchen aus Leder oder Stoff stecken ein Lineal aus Holz, eine Schere ohne Plastikgriff, ein Füller aus Holz/Metall inkl. einem Konverter statt Tintenpatronen. „Den Konverter füllen wir zu Hause mit Tinte aus dem Tintenglas immer wieder nach. Konverter gibt es für wenige Euro für viele gängige Markenfüller. So sparen wir eine Menge Plastikpatronenmüll. Bei den Filzstiften gibt es keine Alternative – die sind auch bei uns aus Plastik“, so Patricia Kufer.
Plastikfreier Schulranzen Foto: Patricia Kufer
Bei Holzstiften greift man am besten zu nicht lackierten, naturbelassenen Stiften. Nach einem Bericht von Stiftung Warentest sind in der Lackschicht von Holzstiften oftmals Weichmacher enthalten, die in der EU für Spielzeug generell verboten sind.
Bücher werden bei Patricia Kufer mit Postern, Zeitungs- oder altem Geschenkpapier eingebunden. Zum Einbinden nimmt sie kein Plastikklebeband, sondern Papierklebebänder, die es in vielen verschiedenen Farben und Mustern gibt. Für Hefte verwendet sie Papiereinbände, die in allen Farben erhältlich sind. „Am besten kaufen Sie Hefte und Blöcke, die mit dem Blauen Engel gekennzeichnet sind. Der Blaue Engel garantiert, dass das Papier zu 100 Prozent aus Altpapier stammt und kritische und vermeidbare Chemikalien bei der Papieraufbereitung nicht eingesetzt werden“, so Energieexpertin Doris Rottler vom Landratsamt.
Die Brotzeit der Kinder kommt in Brotzeitboxen aus Edelstahl, die es in sämtlichen Größen und Formen gibt. Patricia Kufer: „Bei den Edelstahlboxen kann ich mir auch sicher sein, dass das Pausenbrot der Kinder nicht mit Weichmachern in Verbindung kommt.“ Die Getränke gibt sie den Kindern in Trinkflaschen aus Edelstahl oder Glas inkl. einer Schutzhülle mit.
„Zu 100 Prozent auf Plastik kann man bei den Schulsachen nicht verzichten. Für einige plastikfreie Alternativen muss man aber manchmal auf die Suche gehen“, so Patricia Kufer.
Am Samstag, 6. Oktober gibt Patricia Kufer von 16:00 bis 18:00 Uhr im Barfuss Studio, Werkstraße 20 in Mitterscheyern, einen Einblick in den fast plastikfreien Alltag ihrer fünfköpfigen Familie. Der Eintritt beträgt 9 € inkl. 2 € Spende für ein Brunnen-Projekt in Afrika. Anmeldung per E-Mail an blickfang-deko@web.de, da das Platzangebot begrenzt ist.
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