Pressemitteilung (pn): Jugendrat Dachau am Thementisch Jugend vertreten |
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Der Jugendrat als gewähltes städtisches Jugendgremium wird künftig mit mindestens zwei Mitgliedern am Thementisch Jugend (TT) vertreten sein...
Am Freitagabend wurden Lukas Höglmüller und Jugendratssprecher Sebastian Leiß im so genannten Dialogforum, zu dem alle Jugendlichen in der Stadt eingeladen waren, im Ludwig-Thoma-Haus vorgeschlagen. Der Jugendrat hatte in seiner Sitzung letzten Dienstag beschlossen, Mitglieder für die integrative Stadtentwicklung zu entsenden. Susanne Natter, ebenfalls Mitglied im Gremium, will auch im Prozess des TT mitwirken, hat sich aber noch nicht endgültig festgelegt. Das Jugendparlament schlug außerdem -wie bereits in einem Antrag im November- den ehemaligen Jugendratssprecher Markus Erhorn als Paten für den TT vor. Dieser wurde nach eingehender Diskussion mit sieben von zehn abgegebenen Stimmen gewählt. Es gab drei Enthaltungen, aber keine Gegenstimme. Dem Jugendrat ist eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Jugendgremien wichtig, weshalb Höglmüller und Leiß für einen guten Informationsfluss zwischen den Gremien sorgen wollen. Der Hauptausschuss des Stadtrats muss den Vorschlägen und Gewählten noch zustimmen.

Dachauer Jugendrat ehrt ehrenamtliche Jugendarbeit mit Jugendpreis
Am vergangenen Mittwoch verlieh der Dachauer Jugendrat zusammen mit Oberbürgermeister Peter Bürgel im Foyer des Rathauses zum vierten Mal den Dachauer Jugendpreis, mit dem außergewöhnliche, ehrenamtliche Leistungen von Jugendlichen und für Jugendliche geehrt werden. Musikalische Untermalung der Jazz-Combo des Ignaz-Taschner-Gymnasiums Dachau, sowie Philip Donath am Klavier und Sandra Mertl an der Gitarre begleiteten die Verleihung des Jugendpreises 2011 im Foyer des Rathauses. Mit dem Preis, der mit 500€ dotiert ist, wurden heuer die Ministranten der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Dachau-Süd für ihre vielfältigen Aktivitäten und ihr hohes Maß an Eigeninitiative.
Jugendratssprecher Sebastian Leiß meinte in seiner Laudatio, dass man bei Ministranten allzu oft nur an „Kirche, Gottesdienst und Weihrauch“ denke. In Wahrheit würden die Messdiener jedoch viel mehr leisten. So organisieren die rund 100 Jugendlichen von Mariä Himmelfahrt eigene Aktionen, wie Faschingsfeiern, Spielnachmittage, Tagesausflüge, Zeltlager und Sommerfahrten. Daneben gibt es die traditionellen Aktivitäten, wie die Altpapier- und Altkleidersammlungen, mit denen Gelder für soziale Projekte im In- und Ausland gesammelt werden. „Die Atmosphäre ist in dieser Jugendorganisation freundschaftlich, herzlich und offen. Sie trägt in entscheidender Weise dazu bei, dass sich die Jugendlichen frei entfalten und engagieren können“, lobte Leiß. Angesichts der vielfältigen Aktivitäten frage er sich „ob die Ministranten in Mariä Himmelfahrt einen 40-Stunden-Tag haben, um all diese Projekte zu organisieren und realisieren“, so der Jugendratssprecher.
Pfarrjugendleiter Korbinian Etterer, der mit den Ministranten die Urkunde entgegennahm, freute sich sehr über die Auszeichnung und über die Möglichkeit, von dem Geld einen Tagesausflug machen zu können. Oberbürgermeister Peter Bürgel lobte grundsätzlich die Förderung des ehrenamtlichen Engagements Jugendlicher mit dem Jugendpreis. Dass die Wahl heuer auf die Ministranten gefallen sei, bezeichnete er als „positive Überraschung“.

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