Pressemitteilung (pn): Ostumgehung Etting: Nach Verkehrsanalyse beginnt nun die Planung |
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Deutlich mehr Fahrzeuge als vor zehn Jahren nutzen aktuell die Ostumgehung Etting. Zu Spitzenzeiten kommt es dort immer wieder zu Verkehrsstockungen. Stadt Ingolstadt und Audi wollen das Problem nun gemeinsam lösen....
Nach einer Verkehrsanalyse sollen jetzt konkrete Maßnahmen geplant und umgesetzt werden.
Seit zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts die ersten Fahrzeuge auf der Ostumgehung Etting rollten, reduzierte sich die Verkehrsbelastung im Norden der Stadt spürbar. Jetzt, fast zehn Jahre später, hat sich das Verkehrsaufkommen wieder entscheidend verändert. Aktuell sind es rund 20.000 Fahrzeuge, darunter über 1.500 Lastwagen, die die Trasse täglich nutzen. Die Ostumgehung kommt zu Spitzenzeiten an ihre Leistungsgrenzen. Um dort Entlastung zu schaffen, wollen Stadt Ingolstadt und Audi AG nun gemeinsam anpacken, „um die Probleme im Schulterschluss zu lösen“, wie es Bürgermeister Albert Wittmann formuliert.
In einem ersten Schritt wurde der Verkehr analysiert. Etwa die Hälfte der Fahrzeuge ist Durchgangsverkehr, der ins Gewerbegebiet Gaimersheim, zum GVZ oder in die Innenstadt fährt. Die andere Hälfte ist Ziel- und Quellverkehr der Audi. Aufbauend auf diese grundlegende Analyse sollen nun die konkreten Planungen beginnen. Die Ostumgehung Etting soll von zwei auf vier Spuren verbreitert werden, an den Kreuzungen sollen mehr Abbiegespuren entstehen, damit der Verkehr schneller abfließen kann.
Auch die Zu- und Ausfahrten zum nördlichen Werksgelände der Audi sollen neu und damit leistungsfähiger gestaltet werden, sie will man kreuzungsfrei an die Ostumgehung anbinden, damit dort keine Rückstaus entstehen.
Gelegenheit zu dieser Optimierung bieten auch bauliche Veränderungen bei Audi. Durch interne Erweiterungen werden die bisherigen Flächen der bestehenden Parkplätze benötigt. Statt in der Fläche sollen die Audi-Mitarbeiter künftig in der Höhe parken, in zwei neuen Parkhäusern mit insgesamt 8.000 Stellplätzen.
Als nächster Schritt wird von städtischer Seite die Bauplanung für den Straßenbau erstellt, Fragen des Grunderwerbs sowie sonstiger Planungsdetails geklärt und die entsprechenden öffentlichen Verfahren eingeleitet.
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