Pressemitteilung (pn): Ingolstadt: Digitales Gründerzentrum nimmt Gestalt an |
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„Die Weichen für unser Digitales Gründerzentrum für die Region 10 sind gestellt, die Signale stehen auf grün!“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel...
Für wichtige Projektschritte stehen die Termine fest. Entscheidende Meilensteine, wie die Gründung der Gesellschaft, stehen unmittelbar bevor.
Im Juli 2016 wurde der Förderantrag für die Netzwerk-Aktivitäten bei der Regierung von Oberbayern eingereicht. Dieser ist u.a. wichtig, um Personal einstellen und erste Veranstaltungen und Aktivitäten für 2017 planen zu können. Seit Mitte August liegt die Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn vor.
Die Beurkundung der DGZ-Gesellschaft wird am Freitag, 23. September stattfinden. Noch im Oktober laufen die Bewerbungsgespräche für die Position des Geschäftsführers, der im November vom Aufsichtsrat bestellt werden und seinen Dienst zum 1. Januar 2017 antreten soll. Bis dahin fungiert Philipp Hecht (THI) als Interims-Geschäftsführer.
In den künftigen Aufsichtsrat der DGZ GmbH entsenden die Gesellschafter ihre Vertreter; für die Stadt Ingolstadt werden dies der Oberbürgermeister und der Finanzbürgermeister sein. Es sollen aber auch externe Experten in den Aufsichtsrat berufen werden. „Durch ihre Fachexpertise im Bereich der digitalen Forschung werden sie dazu beitragen, dass das Digitale Gründerzentrum seine Segel optimal in den Wind stellen und möglichst rasch Fahrt aufnehmen kann“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Konkrete Namen wurden noch nicht genannt.
Als Prototyp für alle neu in Bayern entstehenden digitalen Gründerzentren gilt das WERK1.Bayern in München. Sehr frühzeitig hat sich die Stadt Ingolstadt bereits mit dem dortigen Geschäftsführer in Verbindung gesetzt und wird von diesem in der Planungs- und Anfangsphase beraten.
Zur Raumsituation: Die Ausschreibungsbedingungen des Freistaates sehen eine baldmögliche Aufnahme des Betriebs des Digitalen Gründerzentrums vor. Deshalb wird dies zunächst in Interims-Räumlichkeiten nahe der Technischen Hochschule geschehen. Diese sollen spätestens im 2. Quartal 2017 zur Verfügung stehen, bis dahin werden die Anforderungen an diese Übergangslösung definiert. Dabei wird es auch Gespräche mit Vertretern der Start-up-Szene und der Kreativwirtschaft geben.
Parallel laufen die Planungen zur Sanierung des Kavalier Dallwigk, der endgültigen Heimat des Gründerzentrums. Sobald hier entsprechende Projektschritte erreicht sind, werden sowohl die künftigen Nutzerkreise, als auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingebunden. Während Startup-Szene und Kreativwirtschaft zu Fragen der Ausstattung und des Angebots beteiligt werden, soll die breite Öffentlichkeit über die Ausgestaltung der später öffentlich zugänglichen Flächen diskutieren können, bspw. über die Dachterrasse und deren gastronomische Nutzung.
Diese öffentliche Zugänglichkeit ist dem Oberbürgermeister ein großes Anliegen: „Endlich ist es möglich, den jahrzehntelang brach liegenden Kavalier Dallwigk vor dem Verfall zu retten und der Bevölkerung dieses Stückchen „Stadt-Historie“ wieder erlebbar zu machen. Wichtig ist hierbei, dass das Gebäude die Leute auch einlädt, zu kommen. Wie könnte dies besser geschehen, als durch ein Bistro oder ein Café im Wasserturm oder auf dem Dach des Kavaliers. Ich möchte, dass die Bevölkerung von dort oben über die Donau und unseren Klenzepark schauen kann und über den Dächern der Stadt eine schöne Aussicht genießt!“
Derzeit bereitet die neue INKoBau GmbH die Vergabe der Planungs- und Projektsteuerungsleistungen zur Sanierung des Kavalier Dallwigk und zur künftigen Nutzung als Digitales Gründerzentrum vor; dieses Verfahren wird von einem externen Vergaberechtsspezialisten begleitet.
Erstmals soll dabei das Vergabe-Instrument der Mehrfachbeauftragung zum Einsatz kommen. Anders als beim klassischen Architektenwettbewerb, beim dem zunächst inhaltlich über die Entwürfe, im zweiten Schritt über die Kosten diskutiert wird, fordert die Mehrfachbeauftragung von den Architekten die gleich-zeitige Abgabe von Plänen und Kostenkalkulation. „Die einzelnen Entwürfe können also sofort anhand von Ästhetik, Funktion und Kosten beurteilt werden, was das Verfahren entscheidend beschleunigt“, unterstreicht der Oberbürgermeister die Vorteile. Es ist geplant, noch im Winter 2016/17 die Wettbewerbsausschreibung den Stadtratsgremien vorzulegen, die dann hierüber zu beraten und zu entscheiden haben.
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