Pressemitteilung (pn): JU Dachau treibt thematische Arbeit und Diskussionskultur voran |
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Inhaltliche Diskussion und Themensetzung steht bei der JU natürlich ganz oben auf dem Programm....
Hinweis: Dieser Bericht ist ein Beitrag des JU Kreisverbands Dachau. Der Beitrag wurde lediglich vom pafnet.de-Team eingetragen und spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider.
Nicht nur aus dem Zukunftsworkshop im Februar hat der JU Kreisverband einige Ideen und Vorschläge in Anträge gepackt und stellt diese nun in den Gremien von JU und CSU zur Diskussion.
CSU Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath hatte in der Kreisvertreterversammlung im April eine separate Versammlung zur Antragsberatung vorgeschlagen, da die damals gestellten JU Anträge in jener Veranstaltung aufgrund der regulären Neuwahlen nicht den ausreichenden zeitlichen Rahmen bekommen hätten. JU Kreisvorsitzender Christopher Hollfelder hatte dieses Angebot dankend angenommen und freute sich nun über das Novum - eine CSU Kreisvertreterversammlung im Landkreis mit dem alleinigen Zweck der inhaltlichen Diskussion und Meinungsbildung zu verschiedenen Themen. Im letzten Jahr hatte die JU bereits eine solche Versammlung im Zuge des CSU Parteireformprozesses initiiert und maßgeblich gestaltet.
Der aktuellen Diskussion im Landkreis geschuldet bildete die Bildungspolitik den Schwerpunkt des Abends. Nach einleitenden Referaten von Georg Eisenreich, MdL (Vorsitzender des Arbeitskreises Bildung der CSU-Landtagsfraktion) und Hubert Schöffmann (stv. Geschäftsführer Berufsbildung der IHK München) fand eine lebhafte Diskussion zu verschiedenen Aspekten der bayerischen Schulpolitik statt.
Wenngleich Georg Eisenreich sich auch einige kritische Anmerkungen zu verschiedenen schulpolitischen Fragen anhören musste, herrschte am Schluss dieses Themenblocks doch Einigkeit in einer sehr wesentlichen Sache. Einstimmig verabschiedeten die Delegierten den ersten, vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Robert Simm vorgestellten JU-Antrag: ein klares Bekenntnis zum bewährten dreigliedrigen Schulsystem in Bayern und damit eine klare Absage an die PR-Kampagne "Gemeinschaftsschule" der Bayern-SPD.
Nach dem landespolitischen Thema Schule wurden auch Anträge zu kommunal- und bundespolitischen Themen beraten.
Auf breite Zustimmung stieß die JU beispielsweise mit ihren Vorschlägen zur konkreten Attraktivitätssteigerung des neuen Bundesfreiwilligendienstes. Um dem aktuell dramatischen Mangel an Interessenten entgegenzuwirken, dürfe man nicht nur an der direkten Attraktivität im Sinne von "Entlohnung" oder Erfahrung arbeiten. Viel mehr müsse es sich für den Dienst Leistende auch konkret im weiteren Lebenslauf lohnen, ihn abgeleistet zu haben, erläuterte Christopher Hollfelder. Daher schlug die JU konkret vor, ein halbes Jahr Bundesfreiwilligen-, Wehrdienst, FSJ o.ä. mit zwei Wartesemestern für die Bewerbung an den Hochschulen zu berücksichtigen. Außerdem soll künftig bei Stellenvergaben im öffentlichen Dienst bei gleicher Eignung im Zweifel der Bewerber bevorzugt werden, der einen solchen Dienst abgeleistet hat.
Nahezu einstimmig stellte sich der CSU Kreisverband auch hinter den JU Antrag zur aktuellen steuerpolitischen Diskussion. Hollfelder erklärte, Steuersenkungen könne es im Sinne der Generationengerechtigkeit erst geben, wenn eine Nettoneuverschuldung auf Null gesenkt ist. Eine Senkung von Steuersätzen dürfe es nur im Zuge einer Vereinfachung des Steuersystems geben, keinesfalls aber in Form umfragegetriebener Steuergeschenke.
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